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Nachhaltige Einbaumethoden für eine schnelle und einfache Rohrsanierung

Grabenlos, materialsparend, effizient – unsere Technologien minimieren Aufwand und maximieren Wirkung.

Unsere Methoden

Grabenlose Rohrsanierung bedeutet, dass Leitungen nicht vollständig freigelegt oder ausgetauscht werden müssen.


Mit den Systemen von Amex Sanivar lassen sich bis zu 1 800 Meter Rohrleitung sanieren – bei lediglich zwei Baugruben von je 3 × 3 Metern am Anfang und Ende der Trasse. So entfallen großflächige Aufgrabungen, Straßensperrungen und monatelange Beeinträchtigungen von Anwohnern und Infrastruktur.


Eine saubere Lösung – technisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich.

GESCHWINDIGKEIT

Produkte von Amex Sanivar lassen sich innerhalb weniger Stunden installieren – je nach System sogar unter laufendem Betrieb. Das minimiert Stillstandszeiten, beschleunigt die Projektabwicklung und reduziert Ausfallkosten auf ein Minimum.

UMWELTFREUNDLICH

Die grabenlosen Technologien von Amex Sanivar reduzieren Emissionen, Bodenversiegelung und Eingriffe in Natur und Infrastruktur deutlich – und sind damit wesentlich umweltverträglicher als herkömmliche Sanierungs- oder Austauschverfahren.

LOKALES KNOW-HOW

Amex Sanivar arbeitet weltweit mit lokalen Montageteams, die von unseren Technikern geschult und zertifiziert werden.
So stellen wir sicher, dass unsere Systeme fachgerecht installiert und regionale Anforderungen zuverlässig erfüllt werden – überall dort, wo unsere Produkte zum Einsatz kommen.

KOSTENEINSPARUNG

Die Systeme von Amex Sanivar benötigen deutlich weniger Zeit, Platz und Personalaufwand bei der Installation – das reduziert Baukosten, Verkehrslenkung und Betriebsunterbrechungen.
Ein echter Vorteil für Auftraggeber und Netzbetreiber.

Installation

Amex 10® Manschetten

Amex 10® Manschetten bestehen aus einer elastomeren Gummidichtung und korrosionsbeständigen Edelstahlspannringen. Die Montage erfolgt mit einem hydraulischen Spezialwerkzeug von Amex Sanivar und ist in der Regel innerhalb von 30 bis 60 Minuten abgeschlossen – je nach Nennweite.

 

  1. Schachtzugang & Vorbereitung
    Der zu sanierende Bereich wird von Ablagerungen, scharfen Kanten und Unebenheiten befreit. Eine Kamerabefahrung vorab ist empfohlen.

  2. Positionierung der Dichtung
    Die Gummidichtung wird passgenau über dem schadhaften Rohrabschnitt oder der undichten Muffe positioniert.

  3. Montage der Spannringe
    Die Edelstahlspannringe werden in Position gebracht und mit dem hydraulischen Montagewerkzeug kraftschlüssig in die dafür vorgesehene Nut der Gummidichtung gepresst.

  4. Fixierung
    Ein spezieller Montagekeil wird in die durch das Werkzeug erzeugte Spannöffnung eingesetzt und fest eingeschlagen, um die Vorspannung dauerhaft zu sichern.

  5. Wiederholung für weitere Ringe
    Je nach Dichtungsbreite werden mehrere Spannringe bzw. Stützringe nacheinander montiert.

  6. Dichtheitsprüfung (optional)
    Bei Bedarf kann eine Druckprüfung gemäß DWA-A 139 oder kundenspezifischen Anforderungen durchgeführt werden.

  7. Abschluss & Wiedereintritt
    Nach Montage aller Ringe verlässt das Personal den Schacht, die sanierte Leitung kann sofort wieder in Betrieb genommen werden – ohne Wartezeit.

Installation
SaniLine®

SaniLine® ist ein druckhärtender CIPP-Liner (Cured-in-Place Pipe), der mittels Inversion in die bestehende Leitung eingebracht und formschlüssig mit dem Altrohr verbunden wird. Die Installation folgt einem bewährten, mehrstufigen Einbauprozess:

 

  1. Rohrvorbereitung
    Die Altleitung wird gemäß DWA M 143-5 hochdruckgereinigt, inspiziert (TV-Befahrung) und vollständig getrocknet, um optimale Haftung und Materialperformance sicherzustellen.

  2. Vorbereitung und Imprägnierung
    Der Liner wird auf der Baustelle mit einem reaktiven Zwei-Komponenten-Harzsystem (Epoxidbasis) imprägniert. Die Harzverteilung erfolgt drucklos, anschließend wird der Liner luftdicht in die Inversionstrommel eingebracht.

  3. Inversion
    Der Einbau erfolgt über Inversion mit Luftdruck (ca. 0,5–1,5 bar) durch das Wirtsrohr – mit einer Einbaugeschwindigkeit von ca. 2–3 m/min, auch über Bögen bis 90°. Dabei legt sich der Liner eng an die Rohrwandung an.

  4. Aushärtung
    Die Aushärtung erfolgt unter Betriebsdruck oder bei Umgebungstemperatur, je nach Anforderung und Medium. Das Harz härtet innerhalb von 24 Stunden vollständig aus – ohne zusätzliche Wärmequellen.

  5. Endabdichtung                                                                       Nach erfolgter Aushärtung werden die Linerenden durch eine Amex-10 LinerEndManschette (LEM) oder eine Edelstahlendmanschette dauerhaft gegen Rückflüsse, Abrieb und Medienmigration gesichert.

  6. Wiedereinbindung
    Die sanierte Rohrleitung wird druckgeprüft, dokumentiert (z. B. via Luftdruck- oder Wasserdruckprüfung nach DIN EN ISO 11295) und in das Netz wieder eingebunden.

Schritte  2-4

Schritte  5-7

Schritt 2

Schritt 3

Schritt 4

Schritt 5

Installation 

SaniTube®

 

SaniTube® ist ein PIPP-Liner (Pull-in-Place Pipe), der gefaltet in die Altleitung eingezogen und anschließend drucklos aufgeweitet wird. Die Verbindung mit dem Bestand erfolgt über druckdichte SaniGrip-Kupplungen – ganz ohne Aushärtung oder Harze.

  1. Rohrvorbereitung
    Die Altleitung wird mittels Hochdruckreinigung gemäß DWA M 143-5 gereinigt und inspiziert.

  2. Linerfaltung
    Der Liner wird entweder werkseitig vorgefaltet oder direkt auf der Baustelle mit der Amex Sanivar Faltvorrichtung vorbereitet. Dabei wird er mittig in U-Form gefaltet und mit Klebeband fixiert.

  3. Einzug
    Eine Zugwinde zieht den gefalteten Liner über eine Zugvorrichtung durch die Rohrleitung – bis zu 1 800  m am Stück sind möglich.

  4. Entfaltung und Anpressung
    Der Liner wird mit Luftdruck aufgeweitet, wobei das Klebeband kontrolliert aufplatzt. Der Liner legt sich gleichmäßig an die Rohrwand an und geht in seine ursprüngliche Form zurück (Close-Fit).

  5. Endanbindung
    Die Systemstrecke wird beidseitig mit SaniGrip-Kupplungen druck- und zugfest mit dem Bestand verbunden.

  6. Wiedereinbindung
    Die Leitung wird geprüft, dokumentiert und wieder in Betrieb genommen.

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